Eine Komödie im Schrebergarten
Samstag, 16. (Premiere) bis 30. November 2024 / Mehrzweckgebäude Auw / 20 Uhr
Die Aufführungen der Theatergruppe des STV Auw haben nicht nur eine jahrzehntelange Tradition, sie sind auch immer ein Garant für unterhaltsame Theaterabende. In diesem Jahr steht mit «Zoff im Paradies» erneut eine Komödie auf dem Programm. Man darf sich auf humorvolle Aufführungen freuen, die ein turbulentes Leben im «Paradies» präsentieren.
Mit dem «Paradies» ist ein Schrebergarten gemeint, in den die Zuschauer hineintauchen, sobald der Vorhang fällt. Ein anmutendes Bühnenbild zeigt einen klassisch gepflegten Garten, auf der anderen Seite das Gegenteil mit einer eher wilden Umgebung. Da ein modernes Gartenhaus, daneben ein eher heruntergekommenes Häuschen ohne Deko und Liebe gepflegt.
Eine Komödie im Schrebergarten
Im Schrebergarten «Paradies» scheint die Welt noch in Ordnung zu sein. Tagsüber wird der neuste Klatsch ausgetauscht, Hanf angebaut, Mäuse und Ungeziefer gejagt, und nachts sorgt der Sicherheitsdienst mit seinem unsichtbaren Hund für Ruhe. Doch diese Idylle wird plötzlich von nächtlichen Partys auf dem nahen Industriegelände gestört, und einige jugendliche Partygäste verirren sich in den Garten. Dass sich die Gärtner und die unerwarteten Gäste nicht sofort verstehen, ist klar.
Als jedoch die Stadtverwaltung das Gelände der Gartenanlage verkaufen will und auch das Partygelände bedroht ist, verbünden sich die zerstrittenen Parteien, um gemeinsam zu kämpfen. Da jedoch nicht alle die gleichen Ziele verfolgen und es nicht immer nur ums Geld geht, bleibt bis fast zum Schluss unklar, wo genau die Fronten verlaufen.
Partygäste stören die Idylle
Plötzlich wird diese Idylle von nächtlichen Partys auf dem nahen Industriegelände gestört und einige jugendliche Partygäste verirren sich in den Schrebergarten. Dass sich die Gärtner mit den Chaoten nicht auf Anhieb verstehen, ist klar. Die Lage spitzt sich zu, als die Stadtverwaltung das Land der Gartenanlage verkaufen will und auch das Partygelände der Jungen in Gefahr ist. In diesem Moment verbrüdern sich die zerstrittenen Parteien und nehmen den Kampf gemeinsam auf. Da aber so mancher noch sein eigenes Süppchen kocht und es nicht immer nur ums Geld geht, ist bis fast zum Schluss nicht klar, wo genau die Fronten verlaufen.
Eintrittspreise
Kindervorstellung: CHF 2 (bis 14 J.); Erwachsene am Sa.-Nachmittag: CHF 10
Sonntag: Kinder bis 14J.: CHF 12; Erwachsene: CHF 20
Abendaufführung: CHF 20 für alle
Premiere: CHF 60 (inkl. 3-Gang-Menu)
Veranstaltungsdaten
- Samstag, 16. November 2024 (Premiere)
- Mittwoch, 20. November 2024
- Samstag, 23. November 2024
- Sonntag, 24. November 2024
- Donnerstag, 28. November 2024
- Samstag, 30. November 2024
Langjährige Theatertradition Bereits im Jahre 1937 zeigten einige Mitglieder des Turnvereins Auw sehr grossen Mut, als sie beschlossen, sich der Kunst des Theaterspielens zu widmen. Anfänglich führte A. Bircher Regie, bevor Josef Sennrich die Nachfolge antrat. Einige Jahre später übernahm August Burkard, bis anhin selbst aktiver Theaterspieler, das Zepter. Mit viel Freude und Courage widmete er sich dieser Aufgabe. Während vieler Jahre gelang es ihm, mit Improvisationstalent und einem schier unerschöpflichen Ideenreichtum eine tolle Atmosphäre in den Hirschensaal zu bringen. Die jahrzehntelange Theateraera dauerte bis zum Jahre 1975. Aus bautechnischen Gründen konnte der altehrwürdige Saal nicht mehr als Aufführungslokal benutzt werden. Somit musste die weit über die Kantonsgrenzen hinaus bekannte Theatertradition des Turnvereins Auw wohl oder übel unterbrochen werden. Dem Theater ging damals immer ein turnerischer erster Teil voraus. Lieder, Reigen, Barrenturnen sowie Sketches trugen zur Unterhaltung der Zuschauer bei. Wie es weiterging erfahren Sie hier. |