Ein bereicherndes, anspruchsvolles Jahr
Mit zahlreichen Veranstaltungen hat Murikultur im Kulturjahr 2023 Geschichte, Kunst und Kultur gegenwartsorientiert und zukunftsgerichtet in allen Facetten präsentiert. Ein anspruchsvolles, intensives und überaus reiches Jahr an berührenden Momenten und interessanten persönlichen Begegnungen.
Gleich zweimal musste das Freilichttheater «Amerika» – ein besonderes Highlight im Freiämter Kultursommer 2023 – wegen Corona verschoben worden. Und so fand die Premiere nicht im Sommer 2020, sondern drei Jahre später statt. Über 6000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen vom 26. Juli bis 1. September 18 komplett ausverkaufte Vorstellungen. Sie liessen sich von der Spielfreude des Ensembles anstecken und haben durch diese Eigenproduktion von MuriTheater mehr erfahren zu einem dramatischen Stück Freiämter Vergangenheit: die Auswanderung um 1854.
Steigende Besucherzahlen
Murikultur verbindet die Vergangenheit mit der Gegenwart und steht für die Vermittlung einer 1000-jährigen Geschichte der Kunst und Kultur in allen Facetten. Diese Klammer beginnt immer stärker zu greifen: Rund 52’000 Besuchende (VJ: 43’000) haben den Weg nach Muri gefunden, um das reiche Angebot zu geniessen. Im Bereich der Musik wurden 60 Veranstaltungen mit rund 5’290 Besuchenden durchgeführt. Gut 19’000 Gäste besuchten die Ausstellungen und die Veranstaltungen der Museen; 29 Schulklassen mit 540 Schülerinnen und Schüler fanden ihren Weg in die Klosteranlage.
Anstehende Entwicklungsschritte
Die Besucherzahlen zeigen ebenso wie die ungebrochene Nachfrage nach Führungen und den zahlreichen Veranstaltungen: Murikultur wird immer stärker wahrgenommen. Seit 2011 ist Murikultur einer der kantonalen Leuchttürme und hat sich zu einer Kulturinstitution mit professionell kuratiertem Jahresprogramm entwickelt. Zum Leuchtturm nicht nur der Freiämter, sondern vor allem auch der Aargauer Kultur. «Diese Entwicklungsschritte wären ohne das überaus grosse Engagement der Ressortleitenden und Projektverantwortlichen, der vielen Menschen die im Hintergrund tätig sind und unseren Projektpartnern, Förderern und treuen Wegbegleiter nicht möglich. Ihnen allen sind wir sehr dankbar», betont Geschäftsführerin Heidi Holdener.
Ebenso hat der Stiftungsrat das Erreichte massgeblich mitgeprägt und setzt sich für eine prosperierende Weiterentwicklung ein. Dieser wird ab Herbst 2024 unter neuer Leitung stehen: Der Stiftungsratspräsident Robert Häfner hat sich entschieden, nach rund 10 Jahren sein Amt in jüngere Hände zu übergeben; in den nächsten Monaten befasst sich der Stiftungsrat mit der Nachfolgeregelung. Zudem soll der Stiftungsrat zur noch breiteren Abstützung um zwei bis drei Mitglieder verstärkt werden.
Muri Info
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