30. April 2024
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Imkerei Heller: mit honigsüsser Leidenschaft

Was vor zwanzig Jahren mit fünf Bienenvölkern seinen Anfang nahm, hat sich in der Zwischenzeit auf weit über 100 fleissige Völker vergrössert. Im eigenem Onlineshop und Selbstbedienungs-Honighüsli dreht sich bei Philipp und Andrea Heller alles um fleissige Bienchen und flüssiges Gold.

Mit seiner Imkerei hat Philipp Heller, gelernter Forstwart, damals nicht nur eine Möglichkeit gefunden, seine Liebe zur Natur auch in der Freizeit weiterzuleben. Seine Leidenschaft und der Drang nach der besten Betriebsweise hatten ihn auch in die Ferne geführt. Bei Imkermeister Jürgen Binder in Schwäbisch Hall, Weimar und auf Sizilien erlernte er eine völlig neue Dimension im Verständnis wie auch im Umgang mit Bienen. Unterstützung fand Philipp Heller auch von seinem Freund und Förderer Peter Weber aus Fischbach-Göslikon, selbst begeisterter Imker.

Fleissige Bienen
In einem Glas Honig verbirgt sich enorm viel Arbeit. Für 500 Gramm Honig muss eine Biene etwa 40 000mal ausfliegen und rund zwei Millionen Blüten anfliegen. Das Sammelgebiet eines Bienenvolks umfasst etwa 50 Quadratkilometer. Den daraus gewonnenen Nektar transportieren die fleissigen Bienen in ihren Stock, wo er mit Enzymen, Mineralien und anderen wichtigen antibakteriellen Stoffen versehen wird. Es bildet sich eine Mischung aus 80% Einfachzucker, 16 bis 20% Wasser und bis zu 245 natürlichen Inhaltsstoffen (Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe).

Die Bezeichnung «fleissige» Biene trägt die Arbeitsbiene mehr als verdient.

Fleissige Helfer
Andrea Heller kümmert sich um den Vertrieb rund um den Onlineshop. Als gelernte Köchin bringt sie zum einen die besten Voraussetzungen im Lebensmittelbereich mit. Zum anderen erschafft sie mit ihrer Kreativität laufend neue Produkte, die bei der Kundschaft auf grossen Anklang stossen. Vervollständigt wird der Familienbetrieb mit der gemeinsamen Tochter Mara, welche bereits Hand mit anlegt.
Nebst dem kompletten Handwerk sichert der im 2018 umgebaute Schleuderraum, Lager und Kühlzelle die Honigqualität auf dem höchsten Niveau.

Philipp, Mara und Andrea Heller – der feine Familienbetrieb mit Herz.

Wie der Honig ins Glas kommt
Der Bienenhonig wird von Mitte Mai bis Juni, wenn alle Bienenwaben mit Wachs verdeckelt sind, geschleudert. Der Waldhonig wird von Mitte Juni bis Ende August geerntet. Nach dem Sammeln des Honigs verschliessen die Honigbienen die Wabe luftdicht mit einem Wachsdeckel. Sie garantieren so einen Hygieneschutz des Honigs und den richtigen Wassergehalt, der für eine Lagerung sehr wichtig ist.
Bei der Imkerei Heller wird mit einer besonderen Gabel von Hand der Wachsdeckel von der Wabe entfernt. Die Honigwaben kommen in die Trommel der Honigschleuder. Diese dreht sich, und durch die Zentrifugalkraft fliesst der Honig aus der Wabe in die Schleuder. Der Honig fliesst durch ein Sieb, um allfällige Wachsstücke zu entfernen und wird in lebensmittelechte Kessel gefüllt. Bis der Honig in die Gläser kommt, wird er in der Kühlzelle gelagert.

Entfernung des Wachsdeckels von der Wabe / Das flüssige Gold wird abgefüllt.

Onlineshop
Ob Sommerhonig, Waldhonig, Cremehonig oder Blütenhonig; Gläser in unterschiedlichen Grössen zu verschiedenen Anlässen, als Tischdekoration, teils wunschbeschriftet, in Geschenkbox verpackt oder zum Selbstverbrauch, schauen Sie doch einfach mal im Online-Shop der Imkerei Heller rein. Oder, wenn Sie in der Gegend sind, das Selbstbedienungs-Honighüsli in der Neuegg 8 in Muri ist rund um die Uhr zugänglich. Bestellt man online, möchte die Artikel aber vor Ort abholen, werden diese ebenfalls im Honighüsli deponiert.

Ideal als Geschenk oder zum Eigenbedarf.

Bienenwachstücher
Verzichten Sie doch künftig auf Frischhaltefolie und nutzen die nachhaltige Alternative in Form von Bienenwachstüchern aus eigener Produktion der Imkerei Heller. Diese halten Käse, Obst, Gemüse oder Brot und Kuchen lange frisch. Denn Bienenwachs ist antibakteriell, weshalb sich die Haltbarkeit der Lebensmittel auf natürliche Weise verlängert. Im Gegensatz zur herkömmlichen Plastik- oder Alufolie kann man ein Bienenwachstuch zirka ein Jahr lang immer wiederverwenden. Nach Gebrauch wischt man es einfach mit kaltem Wasser ab oder reinigt es mit einem milden Spülmittel. Anschliessend lässt man es an der Luft trocknen.
Bienenwachstücher gibt es in verschiedenen Grössen und Sujets. Die Tücher bestehen zu 100 % aus natürlichen Rohstoffen. Verwendet werden dafür zertifizierte Baumwolle, Föhrenharz und Bio-Kokosöl. Nebst Bienenwachs-Brotbeutel sind übrigens auch Leinen-Brotbeutel erhältlich. Diese eignen sich perfekt zum Aufbewahren von Brot. Sie regulieren die Feuchtigkeit ideal und sind mit einer Kordel ausgestattet, damit sie problemlos geschlossen werden können. Leinenstoff ist zudem langlebig & ökologischer in der Produktion. Der Beutel wird nicht nur liebevoll von Katinka-Design handgemacht produziert, er kann auch mit einem Wunschspruch bedruckt werden.

Bienenwachstücher gibt es in verschiedenen Grössen und Sujets.

Wertvolles Naturprodukt als Geschenk
Ob für Ihre Kunden, Geschäftspartner oder Mitarbeiter – bei der Imkerei Heller erhalten Sie personalisierte Geschenke für jeden Anlass. Dabei werden beispielsweise die Deckel der Honiggläser mit Ihrem Kundenlogo bedruckt. Diese werden auf Wunsch auch gerne mit einer hochwertigen Verpackung versehen. Die einzelnen, allesamt auserlesenen Schweizer Produkte lassen sich auch wunderbar miteinander kombinieren.

Pflegeprodukte
Auch einige Pflegeprodukte wie Hand- und Fusscreme, Lippenbalsam oder Propolis-Lösungen sind im Online-Shop der Imkerei Heller erhältlich. Propolis ist antibakteriell sowie antiviral. Es gibt viele Arzneimittel, die Propolis und Honig vereinen. Auch im Bereich der Naturkosmetik ist Propolis sehr beliebt. Es kann Hautirritationen und -rötungen lindern und effektiv gegen Unreinheiten helfen.

Das Selbstbedienungs-Honighüsli ist rund um die Uhr zugänglich.

Bienen leben bereits seit Millionen Jahren auf unserer Erde, der Honig jedoch ist eher ein «junges» Nahrungsmittel. Die erste Nutzung dürfte anhand von 9000 Jahre alten Höhlenmalereien auf die Steinzeit zurückgehen. Lange Zeit war Honig für uns Menschen das einzige Süssungsmittel, er wurde aber auch zur Bärenjagd eingesetzt.
Die Geschichte der Imkerei fand ihren Anfang in Anatolien, irgendwann im 7. Jahrhundert v. Chr. In Europa gibt es rund 700 unterschiedliche Bienenarten, die Honigbiene ist nur eine davon.
Bienenhonig wird durch die Honigbienen produziert und unverfälscht von den Imkerinnen und Imkern gewonnen und abgefüllt. Schweizer Honig ist ein äusserst wertvolles Naturprodukt, nicht umsonst wird es oft als «flüssiges Gold» bezeichnet. Honig schmeckt nicht nur sehr gut, sondern kann sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken. Früher galt er als Speise der Götter, heute hat er den Ruf eines Allheilmittels. Mit speziellen Arzneimitteln aus der Naturmedizin kann nebenwirkungsfrei und effektiv gegen Krankheiten vorgegangen werden.