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Bild: Hypothekarbank Lenzburg

Ansprechendes Semesterergebnis

Während sich das Zinsen- und das Kommissionsgeschäft auf Vorjahreshöhe bewegen, entwickelt sich der Banking-as-a-Service- und Finstar-Bereich positiv. Dank erfreulichem Kundengeldzufluss steigt die Bilanzsumme der Hypothekarbank Lenzburg erstmals über 7 Milliarden Franken.

Im Zinsengeschäft hat die Bank im ersten Halbjahr 2024 den Ertrag gegenüber der Vorjahresperiode um rund 25 Prozent auf 56,2 Millionen Franken erhöht. Auf der Aufwandseite war gleichzeitig die erhöhte Verzinsung der Kundeneinlagen spürbar, weil die Bank die Zinserhöhungen aus dem letzten Zyklus an die Kundschaft weitergegeben hat. Der Netto-Erfolg im Zinsengeschäft beträgt im ersten Semester 2024 39,8 Millionen Franken und erreicht damit knapp das Niveau des Vorjahres. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist die reduzierte Verzinsung des Giroguthabens durch die Schweizerische Nationalbank.
Im Wertschriften- und Anlagegeschäft verzeichnete die Bank eine erfreuliche Zunahme der Kommissionserträge auf 6,3 Millionen Franken. Dies nicht zuletzt als Folge des Erfolgs von «neon invest» bei neon Switzerland. Aufgrund der Partnerstruktur sind aber auch die diesbezüglichen Kommissionsaufwände angestiegen. Das Netto-Ergebnis im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft liegt deshalb mit 7,8 Millionen Franken knapp unter dem Vorjahresergebnis.

Gezielte Investitionen in Mitarbeitende und Ressourcen
Im Handelsgeschäft konnten die Erträge auf 2,1 Millionen Franken verbessert werden. Der andere ordentliche Ertrag aus dem Banking-as-a-Service- und Finstar-Geschäft hat auf 7,1 Millionen Franken zugelegt. Zeitgleich sind aber auch die Aufwände auf 2,5 Millionen Franken gestiegen. Netto resultiert für das Banking-as-a-Service- und Finstar-Geschäft eine Ertragszunahme auf 4,5 Millionen Franken.
Beim Aufwand machen sich gezielte Investitionen in die strategische Transformation der Bank bemerkbar. Der Geschäftsaufwand ist strategiekonform auf 37,5 Millionen Franken angestiegen. Die Zunahme der Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten ist wie schon in den letzten Abschlüssen auf eine Änderung der Abschreibungspraxis zurückzuführen. Zusätzlich wurden die Rückstellungen mit Reservecharakter um 2 Millionen Franken erhöht.

Komfortable Kapital- und Liquiditätsbasis
Unter dem Strich resultiert ein Geschäftserfolg von 10,4 Millionen Franken, was einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach Steuern bleibt ein Halbjahresgewinn von 9,1 Millionen Franken, der damit 11,4 Prozent tiefer als im Vorjahr liegt. Mit einem Eigenkapital von 531 Millionen Franken per Ende Juni 2024 ist die Bank solide finanziert, und die Liquiditätskennzahlen liegen deutlich über den gesetzlichen Anforderungen.

Die Kundenausleihungen haben sich positiv entwickelt. Das Hypothekarkreditvolumen hat um 3,4 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken zugenommen und kompensierte damit die Rückgänge bei den anderen Kundenforderungen. Die Kundeneinlagen sind im ersten Semester 2024 auf 5,4 Milliarden Franken angestiegen, womit die Bilanzsumme erstmals auf über 7 Milliarden Franken gewachsen ist.

Neuer CEO bekräftigt strategische Stossrichtung
«Die Bank befindet sich in einem Transformationsprozess und wir konnten deshalb nicht an das gute Vorjahresergebnis anknüpfen. Die Positionierung mit unseren Marken Hypothekarbank Lenzburg, HBL Asset Management, HBL Solutions und Finstar wirkt sich aber weiterhin positiv aus, weil damit die Ertragsbasis diversifiziert wird. Die eingeschlagene Strategie mit Fokus auf das klassische Geschäft einerseits und auf zusätzliche Wachstumsbereiche wie Banking-as-a-Service und Embedded Finance andererseits werden wir konsequent weiterverfolgen», sagt Silvan Hilfiker, seit 1. Juni 2024 CEO der Hypothekarbank Lenzburg.
Im zweiten Halbjahr 2024 geht die Bank davon aus, dass die Erträge im Zinsengeschäft tiefer als in der starken Vorjahresperiode ausfallen werden. Es werden aber auch die Zinssätze für Passivgelder und damit die Zinsaufwände sinken. Bei den übrigen Ertragskomponenten geht die Bank im zweiten Halbjahr von einer positiven Entwicklung aus. Das Gesamtjahresergebnis dürfte unter dem Ergebnis des Jahres 2023 zu liegen kommen.

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